Durchlässigkeit der Matrix im Kanton AG
Tobias Roth, Christian Stickelberger und Barbara Schlup
- Oktober 2018
Ausgangslage
Der Kanton Aargau ist daran das Netzwerk der ökologischen Infrastruktur aufzubauen (öiAG). Die ökologische Infrastruktur besteht aus Kerngebieten und Vernetzungsgebieten und wird stellenweise mit Potenzialgebieten ergänzt. Sie soll alle charakteristischen und bedeutenden Arten und Lebensräume der verschiedenen Landschaftsräume im Kanton Aargau sichern.
Um dieses Ziel zu erreichen müssen die Kern- und Vernetzungsgebiete in genügender Menge und in qualitativ hochwertiger Form in die Landschaft integriert sein und die ökologischen Wechselbeziehungen zwischen und innerhalb der Elemente der ökologischen Infrastruktur gewährleistet sein. Erst dann kann von einer funktionsfähigen ökologischen Infrastruktur gesprochen werden. Aus diesem Grund will der Kanton Aargau die Funktionalität der vorhandenen ökologischen Infrastruktur bereits beim Ist-Zustand ermitteln.
Die Funktionalität der ökologischen Infrastruktur beschränkt sich nicht nur auf die bestehenden Kern-, Vernetzungs- und allenfalls Potenzialgebiete. Auch die umgebende (Landschafts-) Matrix trägt zur Funktionsfähigkeit bei, z.B. indem sie den Austausch und die Ausbreitung von Arten sowie die Qualität der Kern- und Vernetzungsgebiete beeinflusst. Im Gegensatz zu den Kern- und Vernetzungsgebieten ist über die Beschaffenheit und Qualität der Matrix bzw. der Gesamtlandschaft aber wenig bekannt.
In diesem Dokument werden wir laufend die wesentlichen Analysen dokumentieren und bei Bedarf ergänzen / korrigieren. Diese Dokumentation ist also Work in progress! |